Barntrup (ruko). Leichte „Trauerbeflaggung“ in Barntrup. Nach den unglücklichen, in der Schlussphase erlittenen 0:1-Niederlagen unter der Woche in Blomberg und am Sonntag in Peckelsheim müssen die „Roten Teufel“ nun nach 14-Jähriger Zugehörigkeit in der Bezirksliga den Gang in die Liga A antreten.
Alle Spieler bleiben
Trübsal blasen gilt aber nicht bei den Lippern, die diesen Abstieg auch durchaus als Erneuerung ansehen: „’Das Lebbe geht weider’, so sagte es einst Kultcoach Steppe Stephanovic und so sehen wir es auch. Irgendwie fällt jetzt auch eine Last von uns ab, schließlich haben wir in den vergangenen Jahren regelmäßig gegen den Abstieg spielen müssen. Wir schauen auf jeden Fall sehr optimistisch in die neue Serie in der Liga A. Auch deshalb, weil alle Spieler, nur hinter dem Verbleib von einem Akteur steht ein Fragezeichen, für die nächste Spielzeit bei uns zugesagt haben“, sieht RSV-Präsident den Fall in die Liga A auch irgendwie wie eine kleine Befreiung an. Auch die Trainerfrage für die kommenden Saison ist geklärt. Daniel Schlingmann aus den eigenen Reihen wird diese Rolle in Zukunft übernehmen. Athletiktrainer wird Michael Müller bleiben.
Schon nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Donnerstag im Nachholspiel beim Blomberger SV musste man sich im Lager der „Teufel“ mit dem Abstieg anfreunden. Den Todesstoß kassierten die Barntruper dann beim Spiel in Peckelsheim, Wie auch schon im Spiel in Blomberg mussten die „Teufel“ dabei den entscheidenden Treffer In der Schlussphase des Spiels schlucken. Pascal Knoke schoss den RSV auf der roten Asche in Eisen in die Liga A.
Der nächste Spieltag:
„Anständig verabschieden!“
Zum vorletzten Spiel in dieser Serie erwarte der RSV am Pfingstmontag den Tabellenvorletzten SC GW Espeln, der ebenfalls so gut wie keine Chance mehr hat die Liga zu halten. „Wir werden uns weiterhin nicht hängen lassen, wollen uns anständig aus der Liga verabschiedend und die Saison mit einem Heimsieg beenden“, so Andreas Schlingmann. Allerdings hat RSV-Interimscaoch Andre Köller viele Verletzte zu beklagen. Jetzt fällt auch noch Dennis Meier aus, der sich an der Schulter verletzt hat. Eine Verletzung, die seine Zeit braucht.
Der insider-Tipp: Der RSV hat nichts mehr zu verlieren, kann befreit aufspielen. So könnte nochmal ein Dreier für die Teufel herausspringen.