TuS Lipperreihe scheitert in der Relegation

Aus nach Elfmeterschießen

Der TuS schwörte sich vor dem Spiel ein.

Oerlinghausen/Lipperreihe. Am Fronleichnam-Feiertag kam es zum Viertelfinalspiel um die Aufstiegsrelegation zur Landesliga. Gespielt wurde in Lippetal, im Kreis Soest, und Gegner des TuS Lipperreihe war der FC Fatih Türkgücü Meschede (Tabellenzweiter der Bezirksliga, Staffel 4). Bei hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich eine denkwürdige Partie, die der TuS am Ende unglücklich nach Elfmeterschießen verlor.

Lipperreihe kam dabei gut ins Spiel und hatte in den ersten 10 Minuten bereits zwei gute Tormöglichkeiten. Nach einem Eckball in der 17. Spielminute stieg Fynn Grahl am höchsten und köpfte den TuS Lipperreihe mit 1:0 in Führung. Danach verlor der TuS aber die Spielkontrolle und ließ Türkgücü gerade im Spielaufbau mehr Platz. Türkgücü spielte immer wieder lange Bälle auf die linke Angriffsseite und kam so auch in der 25. Minute zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor dem Seitenwechsel ging Meschede nach demselben Muster mit 2:1 in Führung (44.).

Nach dem Seitenwechsel kam Lipperreihe wieder besser ins Spiel und glich nach schönem Pass von Dennis Keller, durch Jean-Luca Schulz, zum 2:2 aus (58.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Timo Fulland brachte Lipperreihe wieder in Front, als ihm mit einem satten Schuss das 3:2 gelang (62.). Doch die Freude währte nicht lange. Türkgücü glich 6 Minuten später wieder aus (68.). Nach einem erneuten Eckball und einer Kopfballverlängerung von Rouven Schulz, stand Furkan Kücük am langen Pfosten völlig frei und erzielte das 4:3 (76.). Die zahlreich mitgereisten Lippereiher Fans freuten sich schon, denn die angezeigte Nachspielzeit war schon zur Hälfte vorbei, aber Türkgücü Meschede kam noch zum 4:4-Ausgleich (93. +3). So ging es in die Verlängerung.

Polizei rückte an

Gleich mit einigen Einsatzwagen musste die Polizei anrücken.

Hier hatte zunächst Türkgücü den besseren Start und stellte das Ergebnis auf 5:4 (95.). Doch Lippereihe kam wieder zurück, nachdem Markus Schubert mit dem Kopf erfolgreich war und den erneuten Ausgleich erzielen konnte (101.). So wurden die Seiten in der Verlängerung beim Stand von 5:5 ein letztes Mal getauscht. In diesen zweiten 15 Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach einem Foulspiel sah ein Türkücü-Spieler die gelb/rote Karte. Ein Mitspieler regte sich daraufhin so auf, dass er ebenfalls mit gelb/rot vom Platz musste. Danach waren wohl einige FC-Anhänger nicht mehr zu halten und „bedrohten“ den Linienrichter auf deren Seite. Als Konsequenz unterbrach der Schiedsrichter die Partie (109.). In der Zwangspause wurde die Polizei angefordert und diese rückte mit mindestens neun Streifenwagen an. Nach gut 20 Minuten Zwangspause ging es dann 9 gegen 11 weiter. Lipperreihe drängte nun auf die Entscheidung und hatte tatsächlich den Siegtreffer auf dem Fuß, aber der Torwart von Türkgücü parierte prächtig. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel dann überpünktlich ab, so dass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.

Bei dieser Lotterie hatte Türkgücü das Glück auf seiner Seite. Markus Schubert und Dennis Keller scheiterten mit ihren Elfmetern am gegnerischen Keeper. Herni Lindner konnte nur einen Strafstoß halten, so dass das Elfmeterschießen mit 4:3 an Türkgücü ging. Damit ist der TuS leider in der Aufstiegsrelegation zur Landesliga ausgeschieden. Zwei großartige Spiele in der Relegation mit vielen Toren bleiben im Gedächtnis, auch wenn bei diesen Begleitumständen ein bitterer Nachgeschmack bleibt.

„Fünf Gegentore sind zu viel!“

TuS-Trainer Markus Rüschenpöhler war nach dem Spiel dann auch enttäuscht, hatte aber schon eine Erklärung parat: “Wenn man fünf Gegentore bekommt, ist das zu viel. Wir haben die gesamte Saison nur 18 bekommen. Heute fünf und letzten Sonntag auch schon drei und das hat sicherlich an der defensiven Konsequenz gelegen, dass muss man ganz klar sagen. In so einem Spiel müssen fünf eigene Tore für die Entscheidung reichen.”

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