Lemgo. Altbausanierungen sind immer ein Abenteuer und eine große Herausforderung. Denkmalschutz contra moderne Sicherheitsauflagen, Barrierefreiheit und verborgene Schadstoffe – mit all dem hatte man im Vorfeld gerechnet – aber nicht mit einer Pandemie. Und so hat der Umbau doch gut ein Jahr länger gedauert als beabsichtigt.
Nun ist es aber soweit: Die Sanierung des imposanten Gebäudes aus dem 16. Jahrhundert ist abgeschlossen und die VHS bezieht in dieser Woche die neuen Räumlichkeiten im Haus Wippermann. „Wir wollen im Herzen der Lemgoer Innenstadt einen interessanten und vielfältigen Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens schaffen, der allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich ist“, so VHS-Leitung Claudia Biehahn. Mit diesem gemeinschaftlichen und gemeinnützigen Konzept, dem denkmalgeschützten Gebäude neues Leben einzuhauchen, hat es das Haus Wippermann zum B-Status im Regionale 2022-Projekt gebracht.
Der Um- und Einzug fällt in die Hochphase des Volkshochschul-Betriebs, denn Anfang September starten wie jedes Jahr die neuen Kurse des Herbstsemesters. Die ersten Weiterbildungsangebote im Haus Wippermann finden ab Montag, den 13. September statt. „ Da es aber noch ein paar Wochen braucht, bis wir richtig angekommen und alle Kisten ausgepackt sind, haben wir uns entschieden, die offizielle Einweihung in Form eines Tags der offenen Tür erst Anfang 2022 zu feiern“, sagt Claudia Biehahn.
Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag den 12. September, kann das Wippermannsche Haus aber bereits in Form von Führungen mit dem verantwortlichen Architekten und Bauleiter der Stadt Lemgo Andreas Rehse erkundet werden.
Führungen (ca. 45 min.) um 14:00 (Kurs L1100), 14:45 (L1101), 15:30 (L1102), 16:15 Uhr (L1103) unter den 3-G-Regeln (geimpft, genesen, getestet) und mit medizinischer Maske. Pro Gruppe können max. zehn Personen teilnehmen.
Die Anmeldung erfolgt über die VHS Detmold-Lemgo, Tel. 05231 977-232 oder hier