Kiebitze und Feldvögel schützen

Aktuell gibt es im Kreis Paderborn etwa 400 bis 500 Kiebitz-Brutpaare. Der Kiebitz ist ein typischer Bewohner weiträumig offener Lebensräume. (Foto: Gerhard Lakmann, Biologische Station Kreis Paderborn-Senne)

Landwirte erhalten Prämien von Kreis Paderborn und Land NRW –

Kreis Paderborn. Er ist etwa taubengroß, hat schwarz-weiß gefärbtes, metallisch glänzendes Gefieder und einen auffälligen Federschopf am Kopf. Er gilt als Frühlingsbote und ist an seinem „kie-witt“- Rufen zu erkennen: Der Kiebitz.
„Doch sein Bestand ist seit langem stark rückläufig. In weiten Bereichen insbesondere im Südkreis Paderborn sucht man den Kiebitz heute als Brutvogel vergebens“, weiß Marion Schnell vom Umweltamt des Kreises Paderborn.
Seit mehreren Jahren setzt sich der Kreis Paderborn daher gemeinsam mit der Landwirtschaft für den Kiebitzschutz ein und zahlt Landwirten als Anerkennung für ihre Mithilfe eine Prämie von 25 Euro.
Und so geht’s: Landwirte melden beim Kreis Paderborn oder der Biologische Station Kreis Paderborn-Senne e.V. Kiebitznester auf ihren Flächen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Biologischen Station markieren diese mit unauffälligen Stangen. „Die Bereiche können dann von der Bewirtschaftung ausgespart werden und die am Boden brütenden Kiebitze so ihre Brut erfolgreich beenden“, sagt Schnell.
Das Geld stellt der Kreis Paderborn aus seinem Haushaltstopf für die Erhaltung der Artenvielfalt zur Verfügung.
Auch das Land NRW fördert den Schutz von Kiebitzen und Feldvögeln mit einer Prämie.
Zum zweiten Mal in Folge wird das Naturschutzförderpaket „Feldvogelinseln im Acker“ angeboten. Dabei richtet der Landwirt eine Insel von 0,5 bis 1 Hektar Fläche für Feldvögel und Kiebitze ein. Auf dieser Insel sollen mindestens drei Feldvogel-Brutpaare und wenig bis keine Vegetation sein. Diese Insel darf dann ab dem ersten April bzw. zu Beginn des Vertragsabschlusses bis zur Ernte der Hauptfrucht auf den benachbarten Flächen nicht bewirtschaftet werden.
Durch die Bewirtschaftungsruhe können die Kiebitze ihre Brut und mögliche Zweitbruten erfolgreich zu Ende bringen. Die Höhe der Prämie richtet sich nach der Größe des Feldes und der Feldfrucht. Anträge können bei der Bezirksregierung Detmold gestellt werden. Hilfe bekommen Landwirte dabei beim Kreisumweltamt und der Biologischen Station.
Für den Schutz von Kiebitzen und anderen Feldvögeln bietet der Kreis Paderborn auch fünfjährige Vereinbarungen im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms an.
Weitere Maßnahmen im Vertragsnaturschutz sind der Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel oder das Säen bestimmter Pflanzen, die geschlüpften Küken Nahrung und Deckungsmöglichkeiten geben. Der nächste fünfjährige Zeitraum beginnt am 1. Januar 2019. Anträge können bis 30. Juni beim Kreisumweltamt gestellt werden.

Lippische Wochenschau Abonnement
Stadt-Galerie Hameln - Hameln meets Heroes! - Center Realm Convention - 26.-27. April - Eintritt frei - bild mit Cosplayerin
Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick; mit Logo von ING.-HOLZBAU-ROHDE
KTT Lifttechnik in Lage
Ausbildung als Lacklaborant/in (m/f/d) mit Logo der Firma Kneho-Lacke
Frühjahrsaktion - traumhafte Böden mit Hintergrundbild eines Holzboden und Logo von Holz Speckmann
Freitag und Keiser Steuerberater Bad Salzuflen Existenzgründung, Steuerprozesse, Steuererklärung, Lohnabrechnungen mit Hintergrundbild eines Stifts
Duwe Raumgestaltung als Wortmarke über Bild des Ladengeschäfts
Staudenjunge Gartenpflanzen mit Blumen-Logo & Text: Frühlingsfest am 4. Mai von 9-18 Uhr
Das Gartenfest Dalheim - Ein Tag wie Urlaub - Hintergrundbild mit Blumen
Solarstrom Konzepte Herford Photovoltaik Komplettpaket
50 Jahre -Wir feiern Jubiläum - Tischlerei Kuhlmann - Samstag, 4. Mai
Werbefläche Grillbuddys BBQ