Düsseldorf/Köln (dpa/lnw)
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium fordert von Rückkehrern aus Corona-Risikogebieten eine Beteiligung an den Kosten der Corona-Tests. Das Ministerium habe wiederholt deutlich gemacht, «dass derjenige, der in ein Risikogebiet reist, auch wissen muss, was er da tut, und sich über die Konsequenzen bewusst sein muss. Die Kosten für die Tests dürfen auf Dauer nicht allein der Solidargemeinschaft aufgebürdet werden», sagte ein Ministeriumssprecher.
Aktuell können sich Reiserückkehrer auch aus Risikogebieten kostenlos testen lassen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigte diese Regelung am Samstagabend in der ARD. Tests, die etwas kosten, versuchten manche Reisende möglicherweise zu vermeiden. Doch sollten die Tests ja wahrgenommen werden. «Das schützt uns, und das schützt andere», sagte Spahn.
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