Auch Ferhan Demir sagt Servus
Lemgo/Hörstmar/Leese (ruko). Nach dem Abstieg aus der Lemgoer Kreisliga A hat die Mannschaft der SG Hörstmar/Leese fundamentale personelle Probleme. Gleich 20 Spieler, so Ferhan Demir von der SG, haben den Verein verlassen. Nur drei Akteure aus dem einstigen Stammteam haben der SG die Treue gehalten.
„Mir fehlt die Energie!“
Auch Ferhan Demir, der eigentlich vor hatte die SG auch in der Liga B zu trainieren, wird den Klub verlassen. „Nachdem wir in der Schlussphase der Saison sieben Punkte in Folge holen konnten und eigentlich ein lösbares Restprogramm zu absolvieren hatten, hat eigentlich keiner mehr damit gerechnet, dass wir absteigen würden und so wurden zu diesem Zeitpunkt die Planungen für die A-Liga ausgerichtet und Kosta Triantafillidis, Landesligaspieler des Post-TSV-Detmold, sollte das Team als Trainer übernehmen. Allerdings machte er dies vom A-Liga-Verbleib abhängig. Dass uns am Ende nun so viele Spieler verlassen würden, damit haben wir natürlich nicht gerechnet. Das ist sicherlich auch eine Charaktersache. Ich selbst war teilweise Trainer, Betreuer, Obmann und auch Seelsorger in Personalunion, was allein auf weiter Flur nicht immer einfach war. Um jetzt wieder ein neues Team aufzubauen, fehlt mir die Energie und ich gebe auch zu, dass ich mit meinem Latein in dieser Beziehung am Ende bin. Ich hoffe, dass es Hörstmars Obmann Frederik Schöne und der SG schnell gelingen wird, wieder ein schlagkräftiges Team in der Liga B zu formen“, so Ferhan Demir.
Unter anderem werden mit Milan Radovanovic, der Kosta Triantafillidis nach Bad Lippspringe folgt, Philipp Düstersiek, der zum Landesliga-Aufsteiger TSV Oerlinghausen wechselt, Ali Yassin und Davide Ayena (SG Hiddesen-Heidenoldendorf) wichtige Säulen die SG verlassen.