Gronemeier: „Die neue Saison steht ganz im Zeichen der Konsolidierung!“

Der TuS Bexterhagen geht mit einem 22 Mann starken Kader in die neue Spielzeit.

Leopoldshöhe/Bexterhagen (ruko). „Nach dem Last-Minute Klassenerhalt in der vergangenen Spielzeit, steht die neue Saison ganz im Zeichen der Konsolidierung. Wir wollen in jeglicher Hinsicht beim Thema Konstanz Fortschritte machen und unsere seit dem Sommer 2022 insgesamt 12 neuen Spieler optimal integrieren und bestmöglich weiterentwickeln. Wir erwarten auch diese Saison wieder eine sehr ausgeglichene Liga, in der man in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gehen muss, um erfolgreich zu sein“, so TuS Bexterhagens Obmann Andre Gronemeier zu den Zielen, die sich die Bexterhäger für die anstehende Spielzeit gesetzt haben.

Trainiert wird die TuS-Crew weiterhin von Jens Reitemeier, der in sein viertes Jahr beim TuS geht und über einen Kader von 22 Mann verfügt. Dabei muss er acht Neuzugänge in sein Team integrieren. Folgende Akteure haben sich den Bexterhägern angeschlossen: Frederik Rußkamp (TuS Lockhausen) -> Abwehr, Mittelfeld, Marcel Wagner (TuS Eichholz-Remmighausen) -> Abwehr, Mittelfeld, Andreas Benzel (SC Bad Salzuflen) -> Angriff, Dominik Niekamp (2. Mannschaft) -> Angriff, Samuel Gregoire (eigene Jugend) -> Abwehr, Mittelfeld, Tim Bartsch (eigene Jugend) -> Abwehr, Mittelfeld, Dennis Dück (eigene Jugend) -> Abwehr und Rekan Yousif (eigene Jugend) -> Tor.

Mit Steve Thiede (TuS Asemissen), Tugay Ayar (TuS Leopoldshöhe II), Atahan Hepyaz (aufgehört) und Adrian Schultz (pausiert) haben vier Akteure den Klub verlassen.

„Eingespielte und eingeschworene Mannschaft!“

Als Stärken des Teams macht Andre Gronemeier den Zusammenhalt der Mannschaft aus: „In dieser Beziehung ist sicherlich der hohe Identifikationsfaktor zu nennen. Auch für den Fall, dass wir abgestiegen wären, haben alle Spieler und das Trainerteam Ihre Zusage für die neue Spielzeit gegeben. Es macht uns schon sehr stolz, dass auch bei ausbleibendem Erfolg nicht alles auseinanderfällt und die Spieler davonlaufen. Davon gibt es ja zahlreiche Beispiele, dass es auch anders laufen kann. Dementsprechend haben wir personell lediglich den Abgang eines Stammspielers in Form von Steve Thiede zu kompensieren. Weshalb wir auch eine eingespielte und eingeschworene Mannschaft in die Saison schicken werden, was sicherlich ein Vorteil ist. Auch der Zusammenhalt innerhalb des Vereins war im letzten Saisondrittel ein großer Faktor, wenn man bedenkt, dass diverse Spieler aus der 2. Mannschaft außerordentlich gut geholfen haben, um den Klassenerhalt zu bewerkstelligen“, so Gronemeier.

„Allerdings waren mit Blick auf die letzte Saison unsere Leistungen viel zu schwankend und nicht konstant genug. Die Themen haben wir aber intern aufgearbeitet und bei allen das Bewusstsein geschärft, worauf es ankommt. Darüber hinaus haben wir insbesondere in der Hinrunde zu viele direkte Duelle verloren, weshalb man dann früher oder später zwangsläufig in der unteren Tabellenregionen landet. Fußball ist halt ein Ergebnissport und leider hilft es dann auch nicht, wenn die Gegner einem zwar attestieren, dass man gut gespielt hat, aber man am Ende trotzdem wieder mit leeren Händen dasteht. Sicherlich fehlt es in vielen Situationen an entsprechender Cleverness, wo die ein oder andere erfahrene Truppe deutlich abgezockter agiert. In den letzten 2 Jahren haben wir aber auch durch externe Verstärkungen wie Florian Stuke, Patrick Grabosch, Maximilian Leitmann sowie Marcel Wagner und Andreas Benzel in diesem Sommer, erfahrene Spieler dazu geholt, die uns weiterhelfen, dass unser Kader von der Altersstruktur deutlich ausbalancierter ist. Leider haben wir auch mit Dominik Dodt und Alex Maksymowicz zwei Langzeitverletzte zu beklagen, die noch eine gewisse Zeit ausfallen werden“, schaut Gronemeier auf die Mankos in der vergangenen Spielzeit zurück.

„Können Jugendspielern ein gutes Angebot machen!“

Perspektivisch sieht Gronemeier seinen Klub für die Zukunft gut aufgestellt: „Bei uns im Verein legen wir Wert auf das große Ganze und das wird auch in der Zukunft so bleiben. Durch den Aufstieg unserer 3. Mannschaft sind wir in der kommenden Saison mit unserer 1. Mannschaft in der Kreisliga A und mit zwei Teams in der Kreisliga B vertreten. Dementsprechend ist auch der Zusammenhalt und das Zusammenspiel aller Teams wichtig und ein wesentlicher Punkt, wie wir uns als Verein aufstellen. Auch können wir den in den nächsten Jahren unseren nachkommenden Jugendspielern mit zwei weiteren Teams in der Kreisliga B ein gutes Angebot machen. So kann ein Spieler, der aus A-Jugend kommt in Ruhe reifen und muss nicht sofort hundertprozentig funktionieren. Im ersten Jahr muss man sich sicherlich erstmal an die Körperlichkeit gewöhnen und möglichst viel Spielpraxis sammeln, um sich weiterzuentwickeln. Auch in diesem Jahr werden die meisten Spieler, die aus der A-Jugend kommen, zunächst dem Kader der 2. Mannschaft angehören“, weiß der TuS-Obmann, der in erster Linie die Mannschaften des SV Werl-Aspe, des SC Bad Salzuflen und des TuS Leopoldshöhe als heiße Titelanwärter in der Liga A ausmacht.

Die insider-Prognose:

Nach der doch am Ende sehr schwierigen Spielzeit in der vergangenen Serie dürfte der TuS gestärkt in die neue Saison gehen. TuS-Trainer Jens Reitemeier kann weiter auf eine eingespielte Truppe bauen, die nur einen Abgang zu verzeichnen hat. Allerdings stehen dem acht Neuzugänge gegenüber, die der TuS-Coach gekonnt in das Team einbauen muss. Ganz klar, die Bexterhäger haben sich für die neue Spielzeit effektiv verstärkt und sollten mit dem Abstieg weniger zu tun haben.

Der Tipp: Der TuS wird am Ende auf einen gesicherten Mittelfeldplatz einlaufen, hat aber auch das Potential am Ende zu überraschen.