Bentorf-Hohenhausen geht mit neun Neuzugängen in die Serie

Evers: „Befinden uns in einem Umbruch!“

Kalletal/Hohenhausen/Bentorf (ruko). Nach der letzten doch sehr durchwachsenen Saison, in der die SG Bentorf-Hohenhausen zweifelsohne weit unter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist, wollen es die Kalletaler in der neuen Spielzeit besser machen. Allerdings dürfte sich das Team, das gleich neun Neuzugänge zu verzeichnen hat, mit seinem neuen Coach Thomas Johannfunke, der von Meister TuS Ahmsen kam, in einem Umbruchsprozess befinden.

Die Neuzugänge der SG. V. l. n. r.: Georg Müller, Ismail Obeid, Tim Holtkämper, Trainer Thomas Johannfunke, Fabian Arning, Tim Tolkemitt und Jannik Tolkemitt. Es fehlen Jan Lüpke, Leon Wiens, Leonard Thiessen und Betreuer Jan Dammler. 
 
 

„Einstellung war bei vielen nicht ausreichend!“ 

So sieht es auch SG-Obmann Marco Evers: „Ich denke, dass wir uns in einem Umbruch befinden, von daher werde ich kein Saisonziel öffentlich ausgeben. Intern werden wir uns Ziele setzen, die wir in den nächsten Tagen besprechen werden. Wir müssen uns als Mannschaft weiterentwickeln, das kam mir in der letzten Saison zu kurz. Was mir ehrlich gesagt wichtig ist, ist die Einstellung zu diesem Sport. Das war letzte Saison bei zu vielen Spielern nicht ausreichend. Wir haben einen neuen Trainer bekommen und einige neue Spieler. Das muss sich erst einspielen, Automatismen müssen sich entwickeln, das braucht seine Zeit“.

Bei den Neuzugängen baut die SG auch auf die Jugend.  Mit Georg Müller, Torwart, Tim Holtkämper, Innenverteidiger, Leon Wiens, 10er oder 6er, Leonard Thiessen, Stürmer, und Ismail Obeid, 10er, rücken gleich fünf Spieler aus der eigenen Jungend in den Seniorenkader auf. Tim Tolkemitt (SC Vlotho, linker Flügel, Stürmer), Jannik Tolkemitt (SC Vlotho, 10er, 8er), Fabian Arning (SG Sonneborn/Alverdissen, hängende Spitze) und Jan Lüpke (FC Donop-Voßheide, rechter Außenspieler, Mittelfeld) komplettieren die Neuzugänge beim Johannfunke-Team. Verlassen haben den Verein Maximilian Kater (TBV Lemgo), Servan Kartal (TBV Lemgo, zuletzt zweite Mannschaft), Fabian Frölich (Ziel unbekannt) und Volkan Erdem (Ziel unbekannt).

„‚Effzeh‘-Connection“

Mit Thomas Johannfunke, der Tobias Kasper ablöst, konnten die Hohenhausener einen sehr erfahrenen Coach verpflichten. „Der Abschied von Tobias Kasper ging mir allerding emotional nah, da ich Tobias damals zur SG BenHoh geholt habe. Gleichzeitig freue ich mich wahnsinnig auf die Zusammenarbeit mit Thomas, einer lippischen Spieler- und Trainerlegende. In den ersten Gesprächen, die wir geführt haben, passte es von Anfang an. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir beide glühende ‚Effzeh‘-Fans sind“, so Marco Evers, der wie Johannfunke Hardcore-Fan des 1. FC Köln ist.

„Ich sehe einen Qualitätsschwund!“

Als Topfavoriten auf den Titel in der Liga A macht Evers den SC Bad Salzuflen aus: „Ich denke, die Meisterschaft wird nur über den SC Bad Salzuflen führen. Den SV Werl-Aspe muss man ebenfalls als Titelfavoriten nennen. Meistens gesellt sich auch noch eine Mannschaft dazu, die man vorher nicht auf der Rechnung hatte. Extertal zählt für mich zu den Geheimfavoriten. Leopoldshöhe wird stark sein. Die SG Lüerdissen-Entrup stellt die große Unbekannte. Im Übrigen sehe ich die Qualität der Kreisliga A Lemgo nächste Saison kritisch. Ahmsen mit seiner überragenden Offensive im Bezirk, Ausnahmespieler wie Ayena und Lehbrink wechseln in den Kreis Detmold. Der Lemgoer Markt ist abgegrast. Ich sehe da in den nächsten Jahren viel Qualitätsschwund und hoffe auf umso bessere Jugendarbeit. Die Jugend- und Nachwuchsarbeit wird in den kommenden Jahren wichtiger denn je“, so der SG-Obmann.

Zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen Serie dürfte niemand bei der SG sein: „Wir hatten letzte Saison einfach keine Konstanz in unserem Auftreten und waren nicht zu 100% fit. Wir haben teils sehr gute Spiele gemacht, wie das 4:1 gegen Leopoldshöhe oder auch das 3:2 gegen Bad Salzuflen. Auch unser Spiel in Ahmsen hätten wir gewinnen können (müssen), haben gezeigt, dass wir gegen jede Mannschaft der Liga mithalten können. Dazu hatten wir dann aber auch desaströse Spiele wie in Oerlinghausen, Lemgo oder Bad Salzuflen. Grundsätzlich müssen wir unser offensives Spiel verbessern“, so Evers zu diesem Thema.

„Ernte aus der Jugendarbeit einfahren!“

Perspektivisch sieht Evers seinen Klub für die Zukunft ordentlich aufgestellt: „Wie gesagt, ich sehe uns im Umbruch. So langsam können wir die Ernte aus der Jugendarbeit einfahren und diesen Sommer zumindest schon einmal fünf A-Junioren Eigengewächse im Seniorenbereich begrüßen. Das wird auch die Philosophie und Zielsetzung der SG für die nächsten Jahre sein. Mit ‚eigenen Jungs‘ aus der Region versuchen, lokal etwas aufzubauen, das wächst. Dazu punktuell externe Verstärkungen, da Außenstehende eine andere Sichtweise auf die Dinge haben. Das ist mir ebenso wichtig“.

Die insider-Prognose:

Mit dem Abstieg, soviel dürfte klar sein, wird die SG nichts zu tun haben, zumal viel individuelle Klasse in der Truppe von Thomas Johannfunke zu finden ist. In welchen Tabellenregionen die Kalletaler letztendlich einlaufen, ist schwierig zu prognostizieren, da sich die SG im Umbruch befindet. Gelingt es Thomas Johannfunke den Umbruch schnell zu vollziehen, könnte die SG ein Team stellen, das sich vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken muss.  

Tipp: Die SG wird einen Tabellenplatz unter den ersten Sechs einnehmen.  

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