Im Mai dieses Jahr fiel der Startschuss für den Neubau des Parkhauses neben der Phoenix-Contact-Arena. Bei vorausgehenden Bodenuntersuchungen des Standortes wurden keine Belastungen gefunden, jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft waren ölhaltige und teerige Schadstoffe vorhanden. Dadurch mussten zunächst 350 Tonnen Erdmasse fachgerecht entsorgt werden. Bei einer Länge von 58 Metern und 49 Metern Breite wird das Parkhaus 13 Meter hoch werden. Von den beiden verglasten Treppenhäusern wird einer mit einem Fahrstuhl ausgestattet.
Bisher konnten auf der Fläche 150 Fahrzeuge parken, künftig werden es rund 450 Autos sein. Optional ist eine Erweiterung um 120 Stellplätze später noch möglich. Jeder Platz wird 2,50 Meter breit sein, einige an den Wänden sogar 2,70 Meter. Es wird 48 Stellplätze für Fahrräder geben und 10 Elektro – Ladestellen für Fahrzeuge.
Der städtische Baudirektor Markus Baier freut sich über eine schöne Fassade aus Holzlamellen. Sie entsteht entweder aus Lärchen- oder Douglasien- Holz, je nach Verfügbarkeit, so Britta Kwast von der ausführenden Goldbeck Bau GmbH.
Es wird keine Schrankenanlage geben, da die Anlage nicht bewirtschaftet wird. Die Baukosten in Höhe von 4,5 Millionen Euro teilen sich der Kreis Lippe, die Hochschule OWL und die Stadt Lemgo zu je einem Drittel. Bauherr sind die Stadtwerke Lemgo. Sobald das Grundgerüst steht, werden die zweihundert 16 Meter langen und 2,50 Meter breiten Bodenplatten voraussichtlich Mitte August verbaut. Das Ganze soll im Dezember fertig sein, hängt aber natürlich auch von der Witterung ab.