Die apokalyptischen Reiter gehen auf ihre letzte Reise

Die Leihgabe des Künstlers Wilfried Koch wird „nach Hause“, in seinen Skulpturenpark in Rietberg gebracht.

Das markante Kunstwerk vor dem Lippischen Landesmuseum wird in den Skulpturenpark nach Rietberg gebracht –

Detmold. Fast auf den Tag genau sechzehn Jahre stand die Skulptur des Künstlers Wilfried Koch an der Ameide vor dem Museum. Kochs monumentales Werk „Sturz der Apokalyptischen Reiter“ wurde als Leihgabe am 6. November 2002 aufgestellt. Aus einem Provisorium hat sich ein Dauerzustand entwickelt, der apokalyptische Reiter wurde zu einem Bestandteil des Bereiches an der Ameide vor dem Museum. Die fast vier Tonnen schwere Plastik stellt das Schreckensbild von Pest, Krieg, Hunger und Tod dar, die als vier Reiter Verderben über die Welt bringen. Koch verdichtete die Darstellung künstlerisch durch die Reduktion auf ein Pferd und auf einen Reiter, dieser hat jedoch vier Köpfe und vier Arme. Die monumentale Skulptur hat bei Passanten für Gesprächsstoff gesorgt.
„Nicht jedem hat sich der Sinn durch die Bildsprache sofort erschlossen. Es gab Leute, die waren irritiert. Einige fanden die Skulptur richtig toll, andere konnten damit nichts anfangen, aber es hat die Leute zur Auseinandersetzung mit Kunst angeregt“, stellt Dr. Michael Zelle, der Museumsdirektor, fest.
Was nur die wenigsten wussten, die „Apokalyptischen Reiter“ waren nur eine Leihgabe. Der Künstler Koch ist nunmehr bestrebt, seine Werke in seinem eigenen Skulpturenpark vereinigen und der Öffentlichkeit in Rietberg zu präsentieren.
„Es war wirklich toll, dass es hier stand, denn es war ein echter Hingucker, es hat für Aufmerksamkeit gesorgt. Wir sind ihm dankbar, dass es so lange hier stehen durfte. So schade es auch ist, es war uns ja klar, dass es nur eine Leihgabe ist und der Künstler es in Rietberg, in seiner eigenen Sammlung haben will“, ist Zelle hin und hergerissen.
„Andererseits hatte das Kunstwerk aber keinerlei inhaltliche Bezüge zu irgendeiner Sammlung bei uns. Somit wird Raum für Neues geschaffen“, gewinnt Zelle der Sache auch positives ab.
Das Objekt wird nun in den „Skulpturenpark Wilfried Koch“ nach Rietberg gebracht. Es ist der ehemalige Klostergarten an der Ems. Bis zur Schließung des Klosters, 1975, wurde er von den Franziskanern genutzt. Fast drei Jahrzehnte lag er brach. Erst mit Hilfe des Programms “Neue ‘Alte’ Gärten” in Ostwestfalen Lippe konnte dieser innerstädtische Naturraum 2007 wiederhergestellt werden. Er wurde zu einem öffentlichen Park umgestaltet und in Verbindung mit den Skulpturen von Wilfried Koch, ist ein idealer Verweil- und Erholungsort für die Bewohner von Rietberg und seiner Besucher entstanden.
Dr. Wilfried Koch wurde 1929 in Duisburg geboren. Nach seiner künstlerischen Ausbildung im Porträtfach bei Rudolf Porth vom Städelschen Kunstinstitut Frankfurt setzte er an der Kunsthochschule in Stuttgart seine Studien für freie Malerei bei Willi Baumeister, für Glasmalerei, Fresko und Mosaik bei Rudolf Henninger fort. Er lebt seit 1971 mit seiner Frau Hilde in Rietberg-Varensell im Kreis Gütersloh. Gemeinsam mit seiner Frau begründete er die „Stiftung Dr. Wilfried und Hilde Koch“. Sie enthält den künstlerischen und wissenschaftlichen Nachlass. 2007 übergab das Ehepaar den gesamten Fundus der Rietberger Sparkassen-Stiftung. Der von der Stadt Rietberg gekaufte Klostergarten des ehemaligen Franziskanerklosters wurde seinen Bronzeskulpturen er zum „Skulpturenpark Wilfried Koch“.

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