NRW-Grünen-Vorsitzende Mona Neubaur besucht Freibad im Lemgoer Ortsteil –
Lemgo. Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW, geht diesen Sommer auf Schwimmbad-Tour. Am Donnerstag 14.8. war sie im Freibad Kirchheide zu Besuch.
Sie wurde begleitet von der Bezirksvorsitzenden Ute Koczy, von den Kreisvorsitzenden Dr. Inga Kretzschmar und Robin Wagener, vom Lemgoer
Fraktionsvorsitzenden Dr. Burkhard Pohl sowie der Sprecherin des Ortsverbandes Tanja Kersting.
Der Freibadverein empfing die Grüne Delegation mit Kaffee, Kuchen und sonnigem Wetter. Vorsitzender Klaus Brakhage schilderte den Werdegang des Bades und das hohe Engagement der Mitglieder bei der Übernahme in Eigenregie 2011. Mit rund 420 Mitgliedern und vielen Freiwilligen laufe der Verein gut, doch benötige es immer wieder auch Unterstützung– bei größeren Reparaturen müsse man Hilfe suchen. Im laufenden Sommer habe der Verein rund 70 Kinder in Schwimmkursen ausgebildet, und die Nachfrage sei auch für 2020 erfreulich hoch.
„Schwimmbäder wie in Kirchheide sind ein wichtiger sozialer Treffpunkt für unsere Kommune. Hier kommen Alt und Jung zusammen, unabhängig von Herkunft und Einkommen, lernen schwimmen und klönen. In vielen Städten und Gemeinden schließen Bäder, müssen saniert werden oder leiden unter Personalmangel. Fast 60 Prozent der Zehnjährigen in NRW waren 2017 keine sicheren Schwimmer. Da sind Initiativen wie das Freibad Kirchheide ungeheuer wichtig.“
Dr. Burkhard Pohl, Grüner Fraktionschef, sicherte dem Verein Unterstützung zu. „Das Freibad Kirchheide ist ein Kleinod im Grünen. Wir alle wissen, wie wichtig das Schwimmen ist – deshalb freuen wir uns über die Schwimmkurse in Kirchheide. Das Freibad ist aber auch ein Mittelpunkt im Dorf und Zentrum des Vereinslebens. Das Bad und der Verein verdienen unsere Solidarität – wir Grünen setzen uns dafür ein, dass die Stadt Lemgo sich hier engagiert, wenn es nottut und z.B. Modernisierungen anstehen. Auch können wir uns noch mehr Kooperation mit der Grundschule vorstellen. So sieht es auch das Lemgoer Freizeitstättenkonzept.“
Robin Wagener war beeindruckt vom Engagement des Vereins: „Das Freibad Kirchheide zeigt, was für ein zentraler Ort für ein Dorf entstehen kann, wenn sich Menschen einsetzen. Die öffentliche finanzielle Unterstützung muss stimmen, denn es sind wichtige öffentliche Orte. Das können und sollen Staat und Kommune leisten. Aber es braucht vor allem Menschen, die sich mit Kreativität, Einsatz und Begeisterung für ihr Bad engagieren. Daraus entstehen Gemeinschaften.“