Bielefeld/Senne (ruko). Kein guter Start für den TSV Oerlinghausen ins neue Jahr. Die Mannschaft von Miron Tadic unterlag im ersten Spiel nach der Winterpause beim TuS 08 Senne I klar mit 3:7-Toren.
TSV-Coach Miron Tadic sprach nach dem Spiel von einem „gebrauchten Tag“ und zeigte sich beeindruckt von der Effektivität der Gastgeber: „Wir hatten in Hälfte eins sogar ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen, kamen aber nur zu einem Treffer. Anders da der TuS, der dreimal auf unser Tor geschossen hat und alle drei Dinger saßen“. Pech kam für den TSV in Hälfte eins auch noch dazu. So visierten Kameroli und Johannhörster die Latte beziehungsweise den Pfosten an. Gar nicht in den Griff bekamen die Bergstädter Sennes Malte Gruner, der gleich vier Tore zum Sieg der Gastgeber beisteuerte. Gruner traf schon nach vier Minuten zum 1:0, ließ in der 20. Minute das 2:0 folgen. Matthes Schwabedissen erhöhte auf 3:0 (21.). Jan-Justin Johannhörster konnte in der 37. Minute auf 3:1 abschwächen. Gleichzeitig auch der Pausenstand.
„Nach dem Wechsel ist meine Mannschaft dann regelrecht in ihre Einzelteile zerfallen. An Fußballspielen erinnerte nichts mehr in unseren Reihen. Die Jungs haben nun alles falsch gemacht, was man in diesen Sport falsch machen kann. Wenn unser Keeper dann noch den Gegner anwirft, sagt das doch alles“, spart Miron Tadic nicht mit Kritik an seinem Team, das schnell die Treffer zum 5:1 durch Gruner (58. und 65.) schlucken musste. Mikal Bas traf in der 70. Minute zum 5:2. Simon Czernia (72.) und Gian-Luca Lindstromberg (90 + 3) zeigten sich für die weiteren Treffer der Gastgeber verantwortlich. Edon Mehmeti schoss das dritte Tor für den TSV (86.). „Unterm Strich eine verdiente Niederlage, weil der TuS eiskalt seine Chancen verwertet hat. Aber lieber einmal mit sieben Toren verlieren als siebenmal mit einem“, hat Miron Tadic trotz der Niederlage schnell wieder seinen Humor gefunden.
Dornberg am 1. März zu Gast
In der Liga muss der TSV erst am übernächsten Wochenende ran, dann ist am Sonntag, 1. März, allerdings niemand geringeres als der Tabellenführer TuS Dornberg zu Gast, der bisher erst eine Niederlage in 18 Spielen einstecken musste.