Lemgo (ruko). Am kommenden Sonntag steht der 3. Spieltag in der Lemgoer Fußball-Kreisliga an und auch der verspricht wieder Spannung. Im Fokus dabei sicherlich das Lemgoer Derby zwischen dem TBV Lemgo II und dem VfL Lüerdissen. Beide Teams sind noch verlustpunktfrei. Sehr interessant auch die Partie zwischen dem TuS Asemissen und dem TuS Leopoldshöhe.

Metin Souk wird in Zukunft für die SG Bentorf/Hohenhausen auf Torejagd gehen.

Die Lemgoer wollen daheim ihren dritten Saisonsieg in Folge gegen die Lüerdisser anpeilen, doch TBV-Coach Benni Rawe weiß, dass dies kein leichtes Unterfangen wird. „Beide Teams dürften heiß sein, dieses Derby zu gewinnen. Weil wir auf Kunstrasen spielen, sehe ich leichte Vorteile für uns“, so Rawe, der auf die urlaubenden Reichert und Rachlinski verzichten muss. „Für uns ist dieses Spiel sicherlich der erste richtige Gradmesser. Ich denke, es wird ein 50:50-Match sein und wir wären über einen Punkt nicht unglücklich“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink. VfL-Coach Tim Steffen muss dabei auf die urlaubenden Quast und Wehmeier verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Havadir.

„Standortbestimmung!“

Der TuS Asemissen erwartet den TuS Leopoldshöhe. „Sicherlich ist dieses Spiel für uns eine Standortbestimmung. Wir wollen dieses Heimspiel aber unbedingt gewinnen“, so Asemissens Coach Carsten Skarupke, der auf Nasel Namy und den urlaubenden Jan Heidschuster verzichten muss. Die Leos peilen zumindest einen Punkt an. Drei wären Coach Jan Plöger natürlich lieber.

In Bexterhagen treffen zwei Kellerkinder aufeinander. Zu Gast wird die SG Sonneborn/Alverdissen sein. Der TuS will sich unbedingt für die 1:5-Niederlage gegen Ahmsen revanchieren. Aber auch die SG will unter allen Umständen ihren ersten Dreier in dieser Saison einfahren. „Das Ziel ist klar definiert, wir wollen am Sonntag siegreich ein“, so die Ansage von SG-Coach Daniel Westphal. Verzichten muss er dabei auf seinen urlaubenden Kapitän Rafael Reineke. Auch weitere zwei, drei urlaubenden Akteure werden der SG fehlen.

„Den Dreier mit zum Schloss nehmen!“

Auch ein Duell in den unteren Regionen der Tabelle steht in Lockhausen an, wo der TuS auf den TuS Brake trifft. Die Elf von Stefan Braunschweig will das Horrorspiel gegen Asemissen, das mit 1:10-Toren verloren ging, schnell vergessen machen. Dafür soll und muss ein Sieg her. Unbedingt einen Dreier einfahren, das hat sich auch der TuS Brake vorgenommen, zumal gegen Lockhasen die Urlauber Quest, Nagel und Kunze zurückkehren. Martens wird nach langwieriger Verletzung wohl diesmal sein Comeback geben. „Da sieht die Welt personell schon wieder ganz anders aus und ich bin mir sicher, dass wir dort alles reinwerfen werden, um den Dreier mit zum Schloss zu nehmen“, schaut Brakes Coach Alex Kirsch optimistisch auf das Spiel.

Metin Souk geht nach Ben/Ho

In Bentorf ist der TSV Oerlinghausen II zu Gast, der dort zumindest punkten will. SG-Obmann Marco Evers erwartet einen spielstarker Gegner und hofft, dass sich die personelle Lage bei den Kalletaler entspannt. Pries und Janzen sind wieder dabei. Dingemann ist noch im Urlaub. Kurz vor Transverschluss ist den Bentorfer noch ein Coup gelungen. Metin Souk vom SC Bad Salzuflen hat sich SG angeschlossen. „Er soll unser Mittelfeld verstärken“, so Evers.

Unter seinen Erwartungen ist der TuS Ahmsen in die Saison gestartet, der am Sonntag bei der SG Leese/Hörstmar/Lieme zu Gast ist. „Ich denke, dass wird ein enges Ding, auch wenn wir im Pokal gegen die SG gewonnen haben“, so Ahmsen Abteilungsleiter Lothar Köhnemann. Fehlen werden den Ahmsern ihr rotgesperrter Keeper Käufer und Mats Kamps. Die SG will in diesem Match auf keinen Fall leer ausgehen.

Super in die Serie gestartet ist der FC SSW, der im Heimspiel gegen den SV Werl-Aspe erneut mit einem Dreier liebäugelt, doch die Asper haben sich fest vorgenommen in diesem Spiel ihren ersten Sieg in dieser Saison einzufahren. „Aspe stellt ein gutes, junges Team. Die Aufgabe wird schwer, doch wir werden alles in dieses Match reinwerfen, um am Sporker Holz siegriech zu sein“, so FC-Trainer Rouven Post.

Null Punkte stehen bisher bei der SG Bega/Humfeld zu Buche, die am Sonntag den SC Bad Salzuflen erwarten. Der SC will unbedingt den ersten Dreier in dieser Serie einfahren, allerdings haben sich die Humfelder in den vergangenen Partie gegen die Badestädter immer ganz gut verkauft.