Lemgos A-Jugend holt sich verdienten Punkt in Kiel

Finn Heinemann behielt die Nerven und setzte den Strafwurf zum viel umjubelten 28:28-Ausgleich.

Wahnsinns-Schlussphase: Plesser zieht seinen Hut

Kiel (Handball Lemgo). Wie im Hinspiel trennten sich der THW Kiel und Handball Lemgo in der Pokalrunde mit einem Unentschieden. 28:28 hieß es nach 60 Minuten. Und dabei sah es noch sechseinhalb Minuten vor dem Ende so gar nicht nach einem weiteren Punkt für die Lipper aus. Mit 23:28 geriet man zu diesem Zeitpunkt in Rückstand, die Zeichen standen auf Sieg für den THW Kiel.

Doch das Team von Christian Plesser warf noch einmal den Turbo an und erkämpft sich nach einem furiosen 5:0-Lauf in den letzten fünf Minuten und einem top Kampfgeist am Ende das verdiente 28:28 Unentschieden in Kiel. „Was die Jungs hier rausgehauen haben, da können Thomas und ich nur den Hut vor ziehen“, so Lemgos Trainer nach der Partie. Riesengroß war der Jubel bei ein mitgereisten Eltern, der Mannschaft, Thomas Kästing und Christian Plesser. Lemgo verteidigte damit die Tabellenführung in der Pokalrunde Nord. „Das Spiel war nichts für schwache Nerven“, bilanzierte ein erleichterter Lemgoer Trainer nach dem Match im Norden.

Der THW Kiel startete gut in die Partie und legte nach neun Minuten das 6:2 vor. Vor allem über ihren Kreisläufer Ciudad-Benitez kamen sie immer wieder zum Erfolg. Insgesamt erzielte er im Spiel gegen Lemgo neun Tore und war damit erfolgreichster Kieler Spieler.

Plesser war zu einer frühen Auszeit gezwungen. Nach acht Minuten bat er seine Jungs zur Besprechung und das mit Erfolg. Denn danach gelang den Jungs aus dem Lipperland der erste Lauf mit fünf Toren in Serie. „Nach der Auszeit kommen wir besser ins Spiel und setzen uns nach einer Viertelstunde mit 7:6 nach vorne“, sah Plesser sein Team verbessert. Sofort zog Kiel ebenfalls seine Auszeit. Dann war das Spiel zunächst ausgeglichen, bevor Kiel sich kurz vor der Pause wieder leicht absetzen konnte. Mit 14:10 für den THW ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber aus Schleswig-Holstein, die weiter vorlegen konnten. Lemgo blieb zunächst nur das Nachsehen. „In der 40. Minute können wir auf 18:20 verkürzen“, so Plesser, der kurz darauf aber auf einen seiner Kreisläufer verzichten musste. Thore Oetjen konnte nach einem Foul nicht mehr weiterspielen. Der THW bestimmte weiter das Spiel und konnte nach einer Dreiviertelstunde auf 23:18 erhöhen.

„Alles auf eine Karte gesetzt!“

Dass Kiel dann aber in den letzten sechseinhalb Minuten nach seinem 28. Tor kein weiteres erzielen würde, war so nicht abzusehen. Tor für Tor robbten sie die Gäste wieder heran. „Nach der Auszeit beim Stand von 25:28 aus unserer Sicht haben wir dann alles auf eine Karte gesetzt. Wir haben mit dem siebten Feldspieler gespielt und sind volles Risiko gegangen. Die Taktik ist aufgegangen und am Ende konnten wir uns belohnen“, so Christian Plesser.

In den letzten Sekunden bekam Kiel ein offensives Foul abgepfiffen und weil ein THW-Spieler den Ball nicht ablegte und sogar noch aufs Tor warf, bekam er regelkonform die rote Karte gezeigt und weil die Aktion in den letzten 30 Sekunden des Spiels stattfand, bekam Lemgo in der Folge einen Strafwurf zugesprochen. Finn Heinemann behält die Nerven und trifft zum viel umjubelten Ausgleich. Lemgo sicherte sich mit dem zweiten 5:0-Lauf im Spiel einen absolut verdienten Punkte beim THW Kiel.

„Thomas und ich sind sehr stolz auf unsere Jungs. Das Spiel haben wir mit einer sehr starken Mannschaftsleistung und einem tollen Kampfgeist gedreht und uns das Unterschieden absolut verdient! Wahnsinn was die Jungs hier rausgehauen haben. Ich ziehe meinen Hut“, freute sich nicht nur Lemgos Trainer über den Auswärtspunkt beim THW Kiel.

Nächstes Spiel am 8. März

Lemgo spielt erst wieder am 8. März. Dann ist um 14 Uhr der TuS Nettelstedt zu Gast.

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